Bei strahlendem Sonnenschein haben wir das lange Pfingstwochenende sehr genossen und mehrere schöne Ausflüge mit den Ponys unternommen. Da es recht plötzlich sehr warm geworden war und wir den Pferden ausreichend Gelegenheit geben wollten, sich an die sommerlichen Temperaturen zu gewöhnen, haben wir es ruhig angehen lassen: 32 Kilometer, 700 Höhenmeter, gemütlich aufgeteilt auf 3 Tage, aber dennoch voller schöner Erlebnisse! Pico steht nun im 30. Lebensjahr und ist zu meiner Freude immer noch top fit – dennoch mache ich mir viele Gedanken, ihn nicht zu über-, aber auch nicht zu unterfordern. Er ist ein unglaublich bewegungsfreudiges Pferd, nicht immer bin ich sicher, ob er seine Grenzen kennt, andererseits ist nichts schlimmer für ihn, als nicht voll dabei zu sein! Weiterhin ist er unser Pacemaker und nie geht es ihm schnell genug … so lange er so fröhlich Tempo macht, sollte ich mir wohl keine Sorgen machen!
Ein blühendes Mohnfeld
Mein persönliches Highlight unser Pfingstwanderungen: Die wunderschöne Kulisse eines Mohnfelds, das – durchsetzt mit violettem Wiesensalbei – in der Sonne leuchtet. Noch steht es nicht in voller Blüte – dennoch herrlich anzusehen.
Rund um Böttigheim
Unsere Wege führen durch ganz unterschiedliche Landschaften. Der Raps, bei uns daheim schon fast verblüht, steht bei Böttigheim noch in voller Blüte. Durch lichte Wälder, vorbei an den mageren Trockenhängen, über schöne Feldwege und entlang des schilfbewachsenen Limbachgrabens wandern wir auf abwechslungsreichen Pfaden und sind immer wieder begeistert, wie viel Neues es nur wenige Kilometer von zu Hause zu entdecken gibt.
Sogar ein kleines Freibad und ein Kneipp’sches Wassertretbecken konnten die Buben aus der Nähe betrachten – noch viel interessanter fanden sie allerdings die Pferde auf einem nahen Gehöft.
Kühe!
Mit Abstand das größte Abenteuer für Pico: Jede Menge Kühe – klein und groß, mit und ohne Glocken, in echt und als lebensgroße Plastik … nach der langen Winterpause ohne Kontakt zu Hornvieh ist er ziemlich gefordert und muss sich erst wieder an die Zusammentreffen gewöhnen. Das Kuhmodell auf dem Foto unten hat er allerdings sehr schnell als unbedrohlich erkannt und neugierig betrachtet.
Wenig später waren wir auch schon wieder zu Hause und die Buben durften noch einen schönen Abend auf der Koppel verbringen. Auch hier übrigens mit Kühen in Sichtweite … aber wenn ihnen das Gras bis über beide Ohren wächst, haben die Ponys keine Zeit für Rinder!
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