Alpaka-Liebe

Ein kleiner Motivationspost für alle Wanderfreunde, die wie wir den Sommer vermissen! So sehr wir mittlerweile des Regens überdrüssig sind … auch bei den aktuellen Witterungsverhältnissen konnte ich ein paar schöne Momente im Foto festhalten:

Alpaka-Liebe

Im Juni hatten wir die hübschen, freudlichen Alpakas zum ersten Mal getroffen und Pico hat sich damals (fast) spontan verliebt. Zwei Monate später erinnert er sich natürlich noch gut an das Zusammentreffen und marschiert begeistert Richtung Alpaka-Weide. Auch die Alpakas haben uns offenbar nicht vergessen und bescheren uns einen herzlichen Empfang: Freudig galoppieren sie herbei, drängeln sich dicht am Zaun und ich glaube, man kann auf den Bildern erkennen, wie sehr sich alle über das Wiedersehen gefreut haben!

Schmetterlinge

Kaum zeigt sich auch nur für einen kurzen Moment die Sonne, schon flattern eifrig Schmetterlinge von Blüte zu Blüte. Überraschend zahlreich sind die interessanten Russischen Bären unterwegs – offenbar kommen sie mit dem kühlen, feuchten Wetter besser zurecht als andere Arten. Durch ihre markante Form, die schwarz-weiß gestreifte Flügeloberseite und intensiv rot leuchtende Partien sehr auffällige Schmetterlinge, die – obwohl sie durchaus untertags anzutreffen sind – zu den Nachtfaltern gehören.

Liebfrauenbrunn

Das trübe Wetter hat auch Vorteile: Auf sonst stärker frequentierten Strecken, die wir normalerweise mit den Pferden meiden, sind wir mehr oder weniger allein unterwegs: Pico konnte also geruhsam einen Blick auf den Kreuzweg der schönen Wallfahrtskirche Liebfrauenbrunn werfen. Und sogar die Sonne hat sich kurz blicken lassen, so dass unsere regennassen Klamotten schnell wieder getrocknet sind! Ganz ohne Schauer kommt man derzeit einfach kaum davon …

Nach Karlebach

Die Temperaturen liegen weiterhin unter 20 °C, aber es sind ein paar trockene Stunden vorausgesagt. Optimistisch wagen wir daher einen etwas längeren Ausflug, stiefeln dynamisch Richtung Karlebach und schaffen es tatsächlich, über 17 Kilometer trocken zu bleiben. Die Regenmontur für uns alle, die ich Monty vorsichtshalber in seine Taschen gesteckt habe, bleibt unausgepackt!

Im Ofental führt uns der Weg durch eine schöne Riedlandschaft. Die Herkunft des Namens bleibt uns dabei unklar: Je nach Kartenmaterial wird die Region auch als Offental bezeichnet, ohne dass sich nähere Angaben oder ein konkreter Anhaltspunkt finden lassen.

In einer großen Schlaufe laufen wir schließlich zurück zum Welzbach, der in Bayern als Altbach bezeichnet wird, interessanterweise aber exakt mit dem Überfließen der Landesgrenze nach Baden-Württemberg den Namen ändert. Mit 3 Armen und den 3 verschiedenen Namen Schlund, Schleifgraben und Welzbach mündet er schließlich bei Werbach in die Tauber – so weit kommen wir heute allerdings nicht mehr, sondern lassen den Tag gemütlich zu Hause ausklingen.

Abendrot …

… Schönwetterbot; so kenne ich es seit meiner Kindheit. Einen Sonnenuntergang mit richtigem Abendrot gab es zwar nicht, aber immerhin ein kräftiges Orange am Himmel, das hoffentlich ebenfalls freundliches Wetter verspricht!

Sonnenuntergang